#NaNoWriMo – Tag 11

Zehn NaNo-Tage liegen hinter mir. Der Schreibwille ist ungebrochen und die Ideen sprudeln noch. Und die Familie tut, was sie kann, um zu unterstützen. Aber die Wortzahlen gehen zurück. Mittlerweile hatte ich zwei Null-Tage und ich liege ca. 5K hinter der optimalen Wortzahl. Trotzdem geht es mir gut damit. Richtig gut sogar.

Schließlich bedeuten 5K hinterher trotzdem schon eine Wortzahl von über 13K. Das ist so genial. Sicher: Mehr und schneller schreiben heißt auch unreflektierter schreiben. Und das braucht sicher so Einiges an Nachbearbeitung. Aber es ist erstmal festgehalten und mein Kopf ist frei für Neues. Das macht mir noch mehr Spaß, als ich erwartet hatte. Und mein Umfeld merkt es – dieses unvermeidliche Honigkuchenpferd-Grinsen, das sich immer wieder in mein Gesicht schleicht, wenn ich geschrieben habe.

Wie am Monatsanfang schon erwartet, sind und bleiben die Schreibzeiten meine Herausforderung. Bisher war meine Schreibstunde des Tages ja immer die Zeit, bevor alle anderen aufwachten. Da aber eine Stunde für 1700 Wörter zu knapp ist, kamen die Abendstunden dazu. Und die funktionieren für mich recht gut, besonders vor Ferientagen und Wochenenden. Ich habe meine Ruhe und nach hinten keine zeitliche Grenze. Zumindest nicht wirklich. Praktisch klaue ich mir Schlaf und damit die Energie, die meine Lieben am nächsten Tag von mir brauchen. Auch ist nach einer Schreibnacht logischerweise die Stunde vor dem Aufstehen keine so gute Idee. Für die Schultage habe ich statt bisher 5 Uhr morgens auch mal 4 Uhr morgens ausprobiert. Und es lief gut. Wirklich gut. Ich hätte sicher schon häufiger davon profitiert, gäbe es nicht gerade jetzt eine andere Form von Schlafstundenklau: Zweijährige zahnen noch – die Backenzähne. Gemeine Angelegenheit für Kind und Mama, weil es nachts passiert. Zwischen 1am und 3am. Jede Nacht. Das raubt mehr Kraft als zu langes Schreiben und lässt wenig Kraft fürs überhaupt Schreiben …

Aber ich bleib dran.

Auch Euch allen einen energiegeladenen restlichen November,

Nel

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